Viele der 314 Kleingärten in Berlin-Neukölln, die Ende 2010 gekündigt wurden, um der Stadtautobahn A100 Platz zu schaffen, sind bis jetzt zugänglich. Eine Umzäunung wird gerade errichtet, ist aber noch nicht fertig.
Im Moment sind dort viele Leute anzutreffen: Einige suchen in den Lauben nach brauchbaren Gegenständen, andere graben verbliebene Pflanzen für ihren Garten aus, sammeln Wildkräuter oder bauen auf den verlassenen Beeten Gemüse an. Eine Frau rettet Frösche und Molche aus verlassenen, fast ausgetrockneten Gartenteichen, eine Gruppe Studenten dreht auf dem Gelände sogar einen Film. Viele nutzen die grüne Oase zum Chillen, Sonnen, Musizieren oder zum Grillen. Wie lange noch?