Unsere Protestaktion haben wir auf Montag, 3.2.2014 ab 11:00 Uhr verschoben, da der Räumungsbeginn vom Oberverwaltungsgericht auf Montag, 3.2.2014 ab 12:00 Uhr verschoben wurde.
Schlagwort: A100
Die Stadtautobahn A100 in Berlin bzw. Bundes-Autobahn 100 (BAB 100)
Noch verpacktes Weihnachtsgeschenk wartet in Berlin: STOP A100!
Auf Indymedia wurde heute folgender Bericht gepostet:
In der „heiligsten“ Nacht des Jahres wurde ein großes Geschenk geliefert und nicht ausgepackt! Ein Baufahrzeug der A100 Baustelle steht komplett verpackt und weihnachtlich geschmückt wo einst Schrebergärten waren (Dieselstraße Ecke Ziegrastraße). Auf dem Führerhäuschen steht zu lesen „Stopp A100“ und in der Baggerschaufel „Baustopp jetzt“. Was sich darüberhinaus noch unter Lametta, Geschenkpapier und Glitzergirlanden verbirgt ist noch ein Rätsel.
Die Fortführung der A100 im Berliner Stadtbereich ist der teuerste Autobahnabschnitt Deutschlands. Bereits jetzt ist Berlin zu Stoßzeiten mit dem Autoverkehr völlig überlastet, aber anstatt die Preise des öffentlichen Nahverkehrs zu senken, wird versucht noch mehr Autos in die Stadt zu schleusen. Eine Entlastung der innerstädtischen Straßen ist dadurch nicht zu erwarten. Wenn eine Hin-und Rückfahrt mit dem ÖPNV bereits 5,20 Euro kosten wundert es nicht, dass Leute zum Auto gezwungen werden, vor allem wenn bedacht wird dass Stundenlöhne in Berlin oft im Bereich 5-8 Euro liegen.
Wir wünschen uns eine lebenswerte Stadt statt weiterer Versiegelung und Vertreibung.
Illegale Baumfäll- und Räumaktion für A100-Trasse in Berlin-Neukölln verhindert!
Nach einem Hinweis am Vorabend, dass gegen den Willen des Eigentümers die Bäume auf dem Grundstück Neuköllnische Allee 33/ Ecke Grenzallee in Berlin-Neukölln gefällt werden sollen und auch das Protest-Baumhaus zerstört werden soll, waren wir am 17.12.2013 auf dem Gelände und auf dem Baumhaus präsent. Es befindet sich auf der geplanten Trasse der Stadtautobahn A100, die von Berlin-Neukölln zum Treptower Park verlängert werden soll.
Wir waren dann heute früh zahlreich auf dem Gelände und auf dem Baumhaus. Ein Baumfäll- und Räumkommando mit schwerem Gerät und Hebebühne rückte an, offenbar um die Bäume auf dem Grundstück Neuköllnische Allee 33 zu fällen und damit auch das Protest-Baumhaus zu zerstören.
Ein Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt war vor Ort und behauptete uns gegenüber, dass das Land berlin seit dem 12.12.2013 Eigentümer des Geländes Neuköllnische Allee 33 wäre. Nachdem der Anwalt Karsten Sommer, der den Eigentümer des Geländes Da Silva vertritt, das Betreten des Geländes untersagte, wurde die Räumaktion gestoppt und die Polizei zog unverrichteter Dinge wieder ab. Eine Pappel und weitere Bäume wurden jedoch auf dem Nachbargrundstück gefällt.
Unsere aktuelle Pressemitteilung zur heutigen versuchten Räumung
Treffen zur A100-Protest-Baumhaus-Einweihung Sonntag 1.12.2013 um 13 Uhr
A100-Protest-Baumhaus-Einweihung und Besichtigung am Sonntag, 1. Dezember 2013 von 13 -14 Uhr
Wo: an der besetzten Pappel an der Neuköllnischen Allee 33/ Ecke Grenzallee in Berlin-Neukölln
Stadtplan-Link
Nach fast einem Jahr durchgehender Besetzung der Protestpappel auf der geplanten A100-Trasse haben wir jetzt ein stabiles winterfestes Baumhaus fertig gebaut, damit der Protest auch ein bischen komfortabel sein kann. Obwohl der Berliner Senat schon fleissig Geld in den Berliner Sandboden verbauen läßt, bleibt weiter fraglich, ob ein geldverschwenderisches Unsinnsprojekt wie die Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow hinein in Wohngebiete finanzierbar sein wird.
Einige Bäume um unsere Protestpappel herum konnten wir durch Besetzung schützen. Leider zersägten die Senatsbeauftragten in der letzten Woche viele schöne große Strassenbäume auf der Sonnenallee. Wir stehen auf jeden Fall den Baggern weiter im Weg.
Der Protest geht weiter!
Baumfällungen unter Polizeischutz für A100 in Berlin-Neukölln, Kletterer vor Ort
Die Baumfällungen für die A100-Trasse gingen am Samstag 23.11.2013 weiter: an der Grenzallee zwischen Neuköllnische Allee und Autobahn, wahrscheinlich auch bald an der Sonnenallee in Höhe des ehemaligen Hütters Zentrallagers.
Kommt heute vorbei, seht euch den Frevel an und meldet uns bitte weitere Fällungen!
Am Freitag, 22.11.2013 (9 Uhr) wurden vor dem Gelände Neuköllnische Allee 33 in Berlin-Neukölln unter Polizeischutz ca. 30 Bäume gefällt, die der geplanten Stadtautobahn A100 im Weg stehen. Kletterer von Robin Wood und weitere Aktivist/innen sichern Bäume vor und auf dem Gelände.
Unterstützt bitte die Aktiven!
Aktivist/innen konnten sich auf einen Walkway zwischen Baumhaus und Straßenbäume begeben, so dass einige Bäume nicht fällbar waren.
Das Grundstück Neuköllnische Allee 33 befindet sich nach wie vor in Privateigentum, ein Verfahren zur Herausgabe läuft. Die Trasse der geplanten Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow soll mitten durch dieses Grundstück verlaufen.
taz: Bäume für A100 gefällt: Senat sägt den Weg frei
Alle Bilder: Robin Wood
Weitere Infos hier bei Robin Wood
Aktionsdemo Wem gehört Berlin? Gegen den Ausverkauf Berlins! am 28.9.2013
Kommt alle zur
Aktionsdemo am 28. September 2013
Wem gehört Berlin? Gegen den Ausverkauf Berlins! Für eine Stadtpolitik von unten!
Samstag, 14 Uhr, Start am Lausitzer Platz
im Rahmen des bundesweiten Aktionstags
Das Aktionsbündnis A100 stoppen! unterstützt den Aufruf und beteiligt sich an der Demo.
Mehr Informationen: www.wirbleibenalle.org und www.keineprofitemitdermiete.org
Aufruf zur Aktionsdemo am Samstag, 28. September 2013
In Berlin hat sich eine lebendige Stadtpolitik von unten entwickelt. An verschiedenen Ecken und Enden führen Initiativen, politische Gruppen, Unterstützer_Innenkreise und Einzelpersonen ihre Kämpfe gegen die Folgen einer profitorientierten unsozialen Politik; wie Privatisierung, Verdrängung und Diskriminierung. Aktionsdemo Wem gehört Berlin? Gegen den Ausverkauf Berlins! am 28.9.2013 weiterlesen
A100 stoppen! bei Demonstration Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013
Unter dem Motto „Bürgerprotest ernst nehmen! Verkehrspolitik umsteuern! Umwelt schützen!“ protestierte das Aktionsbündnis A100 stoppen! gemeinsam mit anderen Initiativen am 7.9.2013 kurz vor der Bundestagswahl gegen die Folgen einer verfehlten Verkehrspolitik und setzten ein klares Zeichen gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow und Friedrichshain.
Abschlusskundgebung der Demonstration Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013 vor dem Kanzleramt in Berlin
Demo Schall und Rauch abwählen! am 7.9.2013 um 14 Uhr am Bundeskanzleramt
Kommt alle zu unserer Demo „Schall und Rauch abwählen!“ am 7. September um 14 Uhr zum Bundeskanzleramt. Unter dem Motto Bürgerprotest ernst nehmen! Verkehrspolitik umsteuern! Umwelt schützen! protestieren wir gemeinsam mit anderen Initiativen gegen die Folgen einer verfehlten Verkehrspolitik und wollen kurz vor der Bundestagswahl ein klares Zeichen gegen die A100-Verlängerung setzen.
Treffpunkt ist der Spreeuferweg/ Moltkebrücke (wenige Minuten vom Hauptbahnhof). Von dort geht es um das Kanzleramt herum. Die einzelnen BIs sind unterwegs an zehn Aktionspunkten zu finden. Wir laden euch herzlich zu unserem A100-stoppen-Punkt ein.
Gegen 14.45 Uhr ist auf dem Forum vor dem Kanzleramt der Abmarsch zum Kundgebungsplatz in der Otto-von-Bismarck-Allee (ca. 400 m). Die Abschlusskundgebung mit Bühne neben dem Paul-Löbe-Haus findet zwischen 15.00 bis ca. 16.00 Uhr statt. Hier sind Reden zu unseren Themen vorgesehen. (Für unsere mobilitätseingeschränkten Mitbürger_innen stehen
Bänke zur Verfügung)
Bitte macht den Protest gegen den A100-Ausbau sichtbar! Bringt Transparente mit oder holt euch von uns A100-Stoppen-Plakate (A3). Denkt bitte auch an Pappen, Stäbe und Klebeband, um sie hochzuhalten!
Hier unser Logo STOP A100 zum Ausdrucken
Weitere Infos zum Ablauf und ein Lageplan auf Friedrichshagener Bürgerinitiative FBI
Folgende Initiativen rufen zu dieser Demonstration auf:
ABB, Bündnis Südost, BVBB e.V., unabhängige Lärmwehr Berlin-Brandenburg, Grüne Liga, NABU, IGEB, Verkehrsclub Deutschland, Aktionsbündnis A100 stoppen!, NaturFreunde Deutschland, VDGN
Protest gegen A100 bei der Demo 5 Jahre Bürgerentscheid “Spreeufer für alle!”
Wir haben mit zur Demonstration „Fünf Jahre Bürgerentscheid Spreeufer für alle!” am 13.7.2013 aufgerufen und uns mit einem eigenen Wagen, einem Lastenfahrrad mit Aufbauten, und Redebeiträgen auf der Zwischenkundgebung auf der Elsenbeücke und der Abschlusskundgebung beteiligt und gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow und Friedrichshain protestiert.
Der mit 87 Prozent Zustimmung sehr erfolgreichen Bürgerentscheid ,,Spreeufer für Alle!“ von 2008 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird bis heute von der Politik missachtet! Im Entscheid zur Spreeuferbebauung wurde klar gegen das Projekt Mediaspree gestimmt. Die Bewohner/innen des Bezirks forderten die Einhaltung der Berliner Traufhöhe beim Bau neuer Häuser, einen mindestens 50 Meter breiten unbebauten Uferstreifen sowie keine zusätzliche Autobrücke über die Spree.
Der Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer! am Ostkreuz: ein klares Zeichen gegen die Autobahn-Verlängerung!
Unser Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer! am Sonntag 16.6.2013 um 15 Uhr am Bahnhof Ostkreuz – ein klares Zeichen gegen den Ausbau der Stadtautobahn A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow und Friedrichshain:
Direkt auf der Hauptstraße/ Ecke Markgrafendamm blockierten wir kurzzeitig die Fahrbahn. Hier befindet sich eine Baugrube für einen Doppelstock-Tunnel unter dem Bahnhof Ostkreuz, der für die A100 vorgesehen ist. Bereits der Autobahn-Abschnitt nach Treptow erhöht die Verkehrsbelastung auf der Hauptstraße und die umliegenden Wohnviertel erheblich, was mehr Lärm, Abgase und Unfallgefahr für die Anwohner/innen bedeutet, siehe Flyer Auswirkungen der Autobahn-Betonplanung rund um das Ostkreuz (pdf)
Bericht über den Flashmob A100 stoppen! in der rbb-Abendschau vom 16.6.2013 (bleibt 7 Tage lang online) und hier
Medienecho: u.a. Bilderserie und Bericht über den Flashmob A100 stoppen! in der Berliner Morgenpost und Artikel in der Bild-Zeitung (nicht online)
Bericht in der rbb-Abendschau vom 16.6.2013: Großbauprojekte auf den Prüfstand, Flashmob A100 stoppen!
Weitere Bilder vom Flashmob bei flickr von Uwe Hiksch
Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer! 16.6.2013 um 15 Uhr am Ostkreuz
Macht alle mit beim
Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer!
am Sonntag 16.6.2013 um 15 Uhr am Bahnhof Ostkreuz
Ausgang Hauptstr./ Markgrafendamm vor der A100-Tunnel-Baugrube
Autobahn A100 nach Treptow und Friedrichshain bedeutet mehr Stau, Dreck, Lärm und Unfälle! Nicht mit uns!
> Sei um 15 Uhr an der Ecke Hauptstr./ Markgrafendamm am Ausgang vom Bahnhof Ostkreuz
> Hol dir von uns ein Stop-A100-Plakat und eine Staubschutzmaske oder bring eigene Transparente und Verkleidung mit
> Warte unauffällig am Straßenrand
> Wenn die rote Posaune ertönt:
Geh auf die Straße und leg dich quer!
> Beim Signal 5 Minuten später: verlass die Fahrbahn als wäre nichts geschehen
Mail diese Info weiter! Stell sie in deinen Blog! Druck den Flyer zum A100-Flashmob aus und verteile ihn!
Dieser Flashmob als Facebook-Veranstaltung. Bitte lade alle deine Freunde dazu ein!
Das Plakat zum Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer! (pdf)
Der Flyer zum Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer! (pdf)
Flyer Auswirkungen der Autobahn-Betonplanung rund um das Ostkreuz (pdf)
Pressemitteilung Flashmob A100 stoppen! Wir legen uns quer! (pdf)
Bitte keine Parteisymbole oder Parteiwerbung beim Flashmob!
Auswirkungen und Hintergrund der Autobahn-Betonplanung auf das Gebiet rund um das Ostkreuz
Die Verlängerung der Stadtautobahn A100 vom Dreieck Berlin-Neukölln bis zum Treptower Park lässt eine Blechlawine auf die Kieze rund um das Ostkreuz zurollen.
12.800 zusätzliche Autos und LKWs, die dann täglich über die Elsenbrücke fahren, können sich ja nicht in Luft auflösen. B.B. muss auf der Warschauer Straße mit + 2600 kfz/ Tag, auf der Boxhagener Straße mit + 2400 und auf der Modersohnstraße, an der sich unmittelbar zwei Schulen und eine Kita befinden, mit zusätzlich 3200 Fahrzeugen/ Tag gerechnet werden.
Auf der direkt am Bahnhof Ostkreuz verlaufenden Hauptstraße, die von zahlreichen Fußgängern überquert wird, wird sich die Verkehrsbelastung von 25.900 auf 37.000 Kfz/ Tag (+ 11.100 Kfz!) erhöhen.
Die Anwohner der bestehenden und geplanten Wohngebiete rund um das Ostkreuz müssen dann unter mehr Stau und Schleichverkehr durch die Kieze und einer stark erhöhten Belastung durch Lärm und Abgase sowie einer steigenden Unfallgefahr leiden.
Ein weiterer Ausbau der Stadtautobahn bis zur Frankfurter Allee wird noch mehr Menschen belasten und zahlreiche preiswerte Wohnungen vernichten, um der Betonschneise Platz zu machen.
Die Kosten für 3 km Autobahn durch Friedrichshain werden deutlich über den ca. 500 Millionen Euro der 3,2 km nach Treptow liegen: schließlich müsste die A100 die Spree über- bzw. unterqueren und im Doppelstocktunnel unter dem Ostkreuz und der Neuen Bahnhofstraße verlaufen, was den Bau stark verteuert.
Trotz Umbau des Ostkreuz als Regionalbahnhof mit zahlreichen neuen Direktverbindungen und deutlich verkürzten Fahrzeiten wird mit einer parallel zur Ringbahn verlaufenden Autobahn die Politik der Autogerechten Stadt aus dem vergangenen Jahrhundert fortgesetzt und Verkehr vom ÖPNV auf die Straße verlagert.
Wir fordern: 100-Ausbau sofort stoppen!
Quellen der Verkehrsprognosen: Planfeststellung A100 16. Bauabschnitt und Erläuterungsbericht Planfeststellung Hauptstraße
Unsere Protestaktion zum A100-Spatenstich: klares Signal den Unsinn zu stoppen!
Unsere heutige Protestaktion „Wir pfeifen auf die A100“ zum ersten Spatenstich für den Baubeginn der A100 von Berlin-Neukölln nach Treptow gab ein unüberhörbares Signal: diese Betonpiste ist peinlich, teuer und unerwünscht!
Offenbar hatten die Veranstalter dieses Trauerakts Angst vor friedlichen Demonstranten: wir durften nur mehrere Hundert Meter entfernt vom offiziellen Spatenstich demonstrieren und trotz offizieller Einladung hätten nur wenige Einlass erhalten, so dass wir dankend darauf verzichtet haben.
Unsere Pressemitteilung zu dieser Demo.
Medienecho (Auswahl)
BZ: Millionengrab oder wichtiges Infrastrukturprojekt? Ein Spatenstich eröffnete die Verlängerung der A100
Radio Eins: Spatenstich für den Ausbau der A100 (Beitrag ist bis zum 15.05.2013 verfügbar)
Märkische Oderzeitung: Spatenstich für umstrittene Verlängerung der A100
Foto B.Sauer-Diete/bsd-photo-archiv |
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Foto B.Sauer-Diete/bsd-photo-archiv |
Foto B.Sauer-Diete/bsd-photo-archiv |
Foto C. Könneke |
Protest statt Party: Wir pfeifen auf die A100 am 8.5.2013 um 12 Uhr in Neukölln
Kommt am Mittwoch, 8.5.2013 um 12:00 Uhr zum Protestcamp Neuköllnische Allee 33/ Ecke Grenzallee nach Berlin-Neukölln! Stadtplan-Link
Wir pfeifen auf die Verlängerung der Stadtautobahn A100! Bringt Trillerpfeifen mit.
Wir ziehen von dort wenige Hundert Meter in Richtung Grenzallee, Ecke Bergiusstraße, wo eine Stunde später der offizielle 1. Spatenstich zur A100-Verlängerung von Berlin-Neukölln nach Treptow stattfindet.
Zu diesem Trauerakt wurden wir eingeladen und wir sagen hiermit unsere Teilnahme zu!
Bitte leitet diesen Aufruf weiter und ladet eure Freunde ein!
Diese Demonstration als Veranstaltung bei Facebook
Plakat/ Flyer zur Protestaktion (pdf)
Diese Demo wird von 12-14 Uhr von CastorTV live übertragen!
Offizielle Einladung zum feierlichen 1. Spatenstich des 16. Bauabschnitts der A100
Am Mittwoch, 8.5.2013 findet um 13:00 Uhr der feierliche erste Spatenstich zum Baubeginn des 16. Bauabschnittes der A100 statt. Treffpunkt: Grenzallee, Ecke Bergiusstraße in Berlin-Neukölln. Wir wurden dazu eingeladen und sagen hiermit unser Kommen zu!
Hier der Text der offiziellen Einladung: Offizielle Einladung zum feierlichen 1. Spatenstich des 16. Bauabschnitts der A100 weiterlesen
Unser A100-Protest-Spatenstich: Gute Stimmung und hohes Medieninteresse
Bei strahlendem Sonnenschein führten wir heute unsere Protestaktion zum A100-Baubeginn vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte durch. Trotz kurzer Mobilisierungszeit waren deutlich über Hundert Gegner/innen der A100-Verlängerung gekommen und auch Presse + Fernsehen waren gut vertreten.
Zu Beginn sang ein Kind ein Lied gegen den Autobahnausbau. Dann folgt ein Redebeitrag von Harald Moritz, einem langjährigen Aktivisten in der BI Stadtring Süd (BISS) zur „dümmsten Autobahn Deutschlands“.
Für unseren ersten A100-Spatenstich haben wir die Autobahn mal eben umgeplant (Achtung Satire):
Für das gleiche Geld (aktuelle Kostenschätzung ca. 475 Millionen Euro) wird die A100 statt der Verlängerung von Neukölln nach Treptow nun vom Alexanderplatz zum Neptunbrunnen gebaut. Schließlich wird für die autogerechte Stadt dringend eine Innenstadt-Autobahn benötigt. Durch eine optimierte Steckenführung muss dafür lediglich das Rote Rathaus abgerissen werden!
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer gaben uns die Ehre, den 1. Spatenstich für diese neue Stadtautobahn zu tätigen.
Leider ist dieses Autobahn-Teilstück ebenso teuer und so mussten wir wichtige Verkehrsprojekte an Ort und Stelle feierlich begraben, z.B. könnte man das gesamte Berliner Straßennetz für das 450 Millionen Euro nachhaltig sanieren oder man bräuchte die VBB-Fahrpreise (BVG + S-Bahn) mit diesem Geld 15 Jahre lang nicht zu erhöhen. Oder 48 komplette S-Bahn-Züge kaufen oder mindestens 7500 km neue Radspuren bauen. Nur aus den Zinsen der 475 Autobahn-Millionen könnten jährlich 18 km Straßenbahn gebaut werden.
Die Kundgebung endete wieder mit Musik: gemeinsam sangen wir das A100 stoppen Lied: Freunde von Natur und Umwelt.
Ausführlich wurde über unsere Protestaktion zum Baubeginn der A100 von Neukölln zum Treptower Park in der Presse und in den Nachrichten berichtet. Hier eine Auswahl:
- Abendschau (RBB-Fernsehen): Aktionsbündnis protestiert gegen Weiterbau der Stadtautobahn A 100
- Berliner Zeitung: Weiterbau der A100 – Säckeweise Proteste
- Morgenpost: Demonstration – Autobahngegner zücken die Spaten
- Morgenpost: Baustart für die Stadtautobahn – Gegner machen gegen die Verlängerung der umstrittenen A 100 nach Treptow mobil
- TAZ: Widerstand gegen Autobahn – Protest macht ersten Spatenstich
- Focus: Verkehr: Protest gegen A-100-Verlängerung: Demo am Roten Rathaus
- Neues Deutschland: Noch ein Pleiteprojekt – Kurz vor Beginn der A100-Verlängerung weisen Gegner auf Mängel hin
- RBB-Nachrichten: Drei Tage vor dem Baustart – A100-Gegner protestieren vor dem Roten Rathaus
- Junge Welt: »Protest-Spatenstich« vorm Roten Rathaus
Protest-Spatenstich zum A100-Baubeginn am 5.5.2013 um 15 Uhr Rotes Rathaus
Kommt alle zum Protest-Spatenstich zum A100-Baubeginn
am Sonntag, 5.5.2013 um 15 Uhr
zum Neptunbrunnen am Roten Rathaus!
Keine Geldverschwendung für einen Autobahn-Stummel!
Die 500 Millionen Euro sinnvoll verwenden!
Die 3,2 Kilometer Stadtautobahn von Berlin-Neukölln nach Treptow sind die teuersten Autobahn-Kilometer der deutschen Geschichte und werden Tausende Menschen mit Stau, Dreck und Lärm belasten.
Wir verlegen den ersten Spatenstich zum Baubeginn der A100-Verlängerung von Neukölln vor den Amtssitz von Klaus Wowereit und buddeln dem Regierenden Bürgermeister seine geliebte Autobahn direkt vor die Nase.
Bitte leitet diesen Aufruf weiter und ladet eure Freunde ein!
Diese Protestaktion als Veranstaltung bei Facebook
A100-stoppen-Lied beim 19. Bundesweiten Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO
Vom 15.-17. März 2013 fand an der Technischen Universität Berlin der 19. Bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO unter dem Motto „Städte in Zukunft: grün + mobil?“ mit 350 Teilnehmer/innen statt. Die „Berliner Autobahn-Stopp-Musikanten“ haben dort das A100 stoppen Lied: Freunde von Natur und Umwelt dargeboten.
Die Kongressteilnehmer und Referenten diskutierten, inwiefern Kommunen zwei scheinbar widersprüchliche Ansprüche verwirklichen können: Einerseits benötigen Städte Grün, um ihren Bewohner/innen ein attraktives Umfeld zu bieten und um neue Einwohner und Besucher zu gewinnen. Andererseits sind nur Städte attraktiv, die kompakt sind und somit Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr kurze Wege bieten.
Demonstration am 12.3.2013: Baumfällungen für A100 in Neukölln vorerst gestoppt
Trotz eisiger Kälte und der frühen Stunde folgten heute über 30 Menschen unserem Aufruf und demonstrierten schon um 07:00 Uhr in der Neuköllnischen Allee in Berlin-Neukölln gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100. Die Pappel auf dem Grundstück Neuköllnische Allee 33 wurde bereits die ganze Nacht über besetzt gehalten. Nach der versuchten illegalen Baumfällung in der letzten Woche bestreiten die Verantwortlichen nun, aktuell Baumfällungen geplant zu haben.
Seit kurzem sind mehr als 50 Bäume an der Neuköllnischen Alle, am Bahndamm und auf den dazwischen liegenden Grundstücken mit gelben Kreuzen markiert.
Bereits gestern teilte der Projektleiter für den A100-Ausbau bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Herr Huhn auf Anfrage mit, dass er sich in seiner Verwaltung rückversichert habe, dass aktuell keine Baumfällungen geplant seien. Für Markierungen und Schilder habe er noch keine Erklärung. Baumfällungen seien Ende Februar abgeschlossen und würden auch erst wieder im September beginnen.
Auch im Bezirksamt Neukölln weist man jegliche Verantwortung von sich und geht bei den gelben Markierungen sogar von Vandalismus aus. Zitat aus der Kleinen Anfrage KA/058/XIX von Marlis Fuhrmann (Die Linke) in der BVV Berlin-Neukölln:
„Das Bezirksamt hat die von Ihnen beschriebenen Markierungen an den Bäumen nicht zu vertreten. Selbstverständlich hat das Fachamt sofort nach Eingang Ihrer Meldung die Bäume überprüft und Nachforschungen angestellt, ob die Markierungen eventuell durch die zuständige Aufsichtsbehörde angebracht wurden. Dies ist nicht der Fall, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass diese keinerlei Markierung an den von Ihnen benannten Bäumen angebracht hat. Das Bezirksamt kann insofern nicht nachvollziehen, wann und auch wer die Bäume vor dem Grundstück Neuköllnische Allee 33 markiert hat und muss daher von Vandalismus ausgehen. Eine Anzeige bzw. eine strafrechtliche Verfolgung würde jedoch ins Leere laufen, da hier eine Ermittlung nicht erfolgversprechend wäre.“
Presseecho zur Aktion (aktualisiert am 14.3.2013)
taz: Aktion – Sylvester bleibt oben: Autobahngegner protestieren in Berlin gegen das Fällen von Bäumen für den Bau der Autobahn A 100 – um 7 Uhr früh
Junge Welt: Protest gegen Baumfällung und Autobahnausbau in Berlin-Neukölln
Neues Deutschland: Kein Baum fällt für die Autobahn – Senatsverwaltung und Bezirksamt wissen nichts von Markierungen an Bäumen