11.00 Uhr: Fahrraddemo ab S-Bahnhof Frankfurter Tor zum S- Bahnhof Wuhletal
12.00 Uhr: Fahrraddemo ab S- und U-Bahnhof Wuhletal
13.00 Uhr: Demo ab S-Bahnhof Spindlersfeld
14.00 Uhr: Aktion „Rettet die Bäume in der Wuhlheide“ (Waldstück An der Wuhlheide/Spindlersfelder Straße)
Abschlusskundgebung: Vor dem FEZ Berlin (Str. zum FEZ 2, 12459 Berlin)
Zu einer gemeinsamen Aktion gegen den Bau der Tangentialverbindung Ost (TVO) lädt ein breites Bündnis aus Berliner Umweltverbänden, Initiativen und Verkehrsverbänden ein. Nach drei Demonstrationen treffen sich die Aktiven auf der Trasse um einen „Wald der Mahnung“ zu errichten. In der Wuhlheide wird ein Teil des Waldes mit Flatterband abgesperrt und an den Bäumen viele Schilder mit Forderungen an das Berliner Abgeordnetenhaus und den Berliner Senat gehängt. So entsteht ein „Wald der Mahnung“.
A100 stoppen – Lebenswertes Berlin für alle! Fahrraddemo für die #Mobilitätswende und gegen den Weiterbau der A100
Samstag, 10. April 2021, 14 Uhr, Start: Hermannplatz
Wir fahren über die A100 und enden am Bundesverkehrsministerium.
Eine Schneise wird durch Berlin geschlagen und zementiert Pläne einer Stadt im Stil der 50er Jahre: gebaut für Autos, nicht für Menschen. Die Autobahn A100 von Neukölln nach Treptow ist im Bau; der nächste Abschnitt durch Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg bis zur Storkower Straße ist beschlossen.
Wir sagen: Schluss damit! Wir wollen Mobilität für alle und eine lebenswerte Stadt – keinen weiteren Meter Autobahn!
Deutschland hat sich den Pariser Klimazielen verpflichtet, Berlin hat den Klimanotstand ausgerufen. Im Verkehrssektor müssen wir jetzt die Emissionen drastisch senken. Und für Klimagerechtigkeit braucht es noch mehr: eine echte Mobilitätswende und weniger Autos!
Wir wollen eine vielfältige Stadt mit sauberer Luft, öffentlichen Parks und Clubkultur. All das ist durch die A100 in Gefahr! Deshalb protestieren wir mit einer großen Fahrraddemo unter dem Motto „A100 stoppen – Lebenswertes Berlin für alle“.
Gemeinsam fordern wir:
Sofortiger Baustopp der A100 und aller Autobahnprojekte bundesweit!
Den 16. Bauabschnitt (Neukölln-Treptow) sinnvoll nutzen – mit Platz für Menschen auf dem Rad und zu Fuß, für den ÖPNV, für Kulturveranstaltungen und bezahlbare Wohnungen!
Autobahn-Millionen aus dem Bundesverkehrswegeplan umwidmen für klimafreundliche Mobilität!
Als Berliner*innen, als Radfahrer*innen und Klimaschützer*innen nehmen wir uns auf der A100 den Platz, der sonst nur Menschen mit Auto zugänglich ist – das ist in Berlin nur ein Drittel der Bürger*innen. Mit Tausenden Fahrrädern auf der Autobahn fordern wir ein nachhaltiges und lebenswertes Berlin für alle! Es gibt ein Hygienekonzept. Wir tragen Maske und halten Abstand.
Malaktion von Fridays for Future unter dem Motto: Another World Is Possible! A100stoppen war dabei!
Corona bedingt durfte diese Aktion nicht angekündigt werden, um Massenaufläufe zu vermeiden. Aber sie fand natürlich statt – auf der Oberbaumbrücke!
Es gab acht Themenschwerpunkte, die visualisiert werten sollten, unter anderem zur Mobilität.
Zwei Aktive von uns waren bei der 1. Schicht der Malaktion dabei, also mit Vorzeichnen des Kreises Mobilität mit 12 m Durchmesser (!) und mit der inhaltlichen Ausgestaltung. Danach sollte dann die 2. und die 3. Schicht das Ganze farblich gestalten. Da waren wir nicht mehr dabei.
A100stoppen hatte im Vorfeld einen eigenen Entwurf gemacht, der aber leider keine Berücksichtigung fand. Schade.
Zwischenzeitlich hatten wir mit einem kurzen, aber heftigen Schneeschauer zu kämpfen, schlecht bei Kreide und wasserlöslichen Farben.
Ab 12.00 Uhr konnte sich jeder im Livestream das Ganze anschauen, mit vielen weiteren Informationen zu Aktionen bundesweit, aber auch zum Fortgang der Malaktion. Eine Drohne hat das Ganze von oben gefilmt. Unglaublich! Gänsehaut! Einfach nur cool!
Vorstellung des Aktionsbündnis A100stoppen im Video von Fridays For Future:
Am Freitag, 19.3.2021 ist wieder Globaler Klimastreik von Fridays for Future! Als „Bündnis Berliner Straßen für alle“ werden wir an diesem Tag unsere Solidarität mit der jungen Klimabewegung deutlich machen! Zusammen mit vielen weiteren Bündnispartnern laden wir zu einer – corona-konformen – Fahrraddemo unter dem Motto „Ohne Mobilitätswende keine Klimagerechtigkeit“ ein.
Wann: Treffpunkt 15.45 Uhr – Abfahrt 16.00 Uhr – Ende ca. 18.00 Uhr
Wo: Kiefholzstraße/Treptower Straße/Mathilde-Rathenau-Brücke (16. Bauabschnitt der A100) bis Invalidenpark (BMVI)
Wir treffen uns ab 15.45 Uhr in der Kiefholzstraße (oberhalb der A100-Autobahnbaustelle) – ab 16 Uhr radeln wir los. Endstation wird der Invalidenpark in Berlin-Mitte sein, direkt am Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Der Startpunkt wurde bewusst gewählt. Am 16. Bauabschnitt der A100. Bis hierher, keinen Meter weiter! Mehr Platz für den Umweltverbund (ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) und Wohnen! Für eine klimafreundliche, menschengerechte und stadtverträgliche Verkehrspolitik!
Im Anschluss an unsere Fahrraddemo:
»BITTE WENDEN« Open-Air-Kino für die Mobilitätswende
Du hast mal wieder Lust auf Kino und das coronakonform? Und darauf eindurcksvolles aus dem Dannenröder Wald zu sehen? Ebenso wie Spannendes rund um die Verkehrs- und Mobilitätswende zu erfahren?!
Dann komm am Freitag vorbei! Anlässlich des Globalen Klimastreiks am 19. März 2021 zeigen wir, das Kollektiv Roden war gestern in Kooperation mit Moviemiento, dem Fahrradkino Berlin, Kurzfilme zur Mobilitätswende. Und das direkt vor dem Verkehrsministerium in Berlin.
Los geht es um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Schnapp dir deine besten Freunde, deine FFP2-Maske und sei dabei! Achtet bitte auf Abstand zueinander!
An dem Abend gibt es neben den Kurzfilmen knackige Redebeiträge von Leuten, die richtig Ahnung haben! Unter anderem von Werner Reh (Verkehrspolitik Experte), Josephine Strobel & Inge Lechner (Changing Cities e.V.) und einem Special Guest. Livemusik gibt es von Retroo.
Du kannst nicht mit uns vor Ort sein? Kein Problem!
Wir übertragen das ganze Event online und du kannst es bequem von Zuhause aus verfolgen! Den YouTube Livestream (18.30 – 20:30 Uhr) findest du hier: youtu.be/CtRaJw9_608
Organisiert von den Fahrradfreundlichen Netzwerken Lichtenberg und Friedrichshain, Changing Cities e.V., Bürger*inneninitiativen Kaskelkiezblock und Ostkreuz – Kiez für alle
Wir waren dabei.
Die Initiatoren fordern sichere Fahrradwege auf der Boxhagener Straße und Markstraße. Seit Jahren wird der Fuß- und Radverkehr rund um das Ostkreuz benachteiligt. Das Radfahren ist lebensgefährlich und auf dem Gehweg und im Halteverbot parken Autos.
Als im November 2020 wieder ein abbiegender LKW einen Radfahrer an der Kreuzung Karlshorster Straße / Ecke Hauptstraße überrollte, wurde die Forderung nach Sofortmaßnahmen durch das Lichtenberger Bezirksamt erneut nicht ernst genommen. Stattdessen soll auf den Bürgersteigen unter der Brücke der Karlshorster Straße ein zu kurzer, zu schmaler, nicht mit dem Mobilitätsgesetz konformer und überteuerter „Radweg-Stummel” markiert werden. Der Rest der Markstraße bleibt gefährlich, der Verkehr wird monatelang durch den Kaskelkiez geleitet, belastet und gefährdet dort die Anwohner*innen.
Die Demo richtete sich gegen die Verschleppung der Verkehrswende am Ostkreuz, einem der modernsten Bahnhöfe Berlins, und gegen das Durchgangs-Verkehrschaos im Kiez.
Um die 200 Teilnehmer folgten dem Aufruf. Auf diesem Kiezspaziergang durch den Kaskelkiez mit kurzen Stopps für Erläuterungen und Redebeiträge fand an der Ecke Neue Bahnhofsstraße / Boxhagener Straße die Abschlusskundgebung statt. An einem Ort, der genau auf der geplanten Trassenführung des 17. Bauabschnitts der A100 liegt.
Das Aktionsbündnis A100 stoppen!, Changing Cities e.V., Ende Gelände und IL Berlin rufen auf zur Fahrraddemonstration auf der Autobahn für die Einhaltung der Pariser Klimaziele!
Es gibt zwei Demo-Routen:
1) Treffpunkt Berlin: 10:30 Uhr Hermannplatz Bitte seid pünktlich: Wir starten um 10:50 Uhr!
Route: Hermannstraße bis Auffahrt Britzer Damm A100 bis Abfahrt Tempelhofer Damm, Tempelhofer Damm bis Platz der Luftbrücke – Dudenstraße – Kolonnenstraße – Hauptstraße bis Bülowstraße – Kleiststraße – Tauentzienstraße – Kurfürstendamm bis Rathenauplatz – 12.30 Uhr Halenseestraße /Abfahrt 10 “Funkturm” Zusammentreffen mit der Fahrraddemo aus Potsdam (A115/Avus)
13.30 Uhr Abschlusskundgebung: Vor den Werkstoren des Heizkraftwerk Reuter West protestieren wir gegen die klimaschädliche Energiegewinnung und für die Einhaltung der Pariser Klimaziele!
Bitte tragt während der gesamten Veranstaltung Eure Masken und haltet Abstand!
2) Treffpunkt Potsdam: 10 Uhr Glienicker Brücke 11 Uhr Wannsee S-Bahn; 11:30 Uhr weiter über Kreuz Zehlendorf auf die AVUS (A115); um ca. 12:30 – 12:45 Zwischenkundgebung auf der AVUS (an Kreuzung A100); Abfahrt 10 “Funkturm”, Halenseestraße; Abschlusskundgebung am Kraftwerk
Das Pariser Klimaabkommen wird am 12.12.2020 fünf Jahre alt. Ziel der Verträge war es, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen und damit die schlimmsten Folgen der Klimakatastrophe zu verhindern. Dieses Ziel halten die Vertrags-Staaten nicht ein, Maßnahmen fehlen oder sind zu zögerlich. Nur mit einer radikalen Energie-, Ernährungs- und Verkehrswende kann die heranziehende Katastrophe noch gemildert werden. Doch eine Umkehr in der Verkehrspolitik ist nicht in Sicht. Die Regierung baut weiterhin Autobahnen, investiert somit in den Status Quo und zerstört Natur- und Agrarflächen, Wohn- und Lebensraum und verhindert eine echte Verkehrswende.
Mit dem nicht-motorisierten, sicheren und ökologischen Verkehrsmittel der Zukunft, dem Fahrrad, radeln wir für die Verkehrswende: Gegen den Weiterbau der A100, überdimensionierte Brücken in Berlin und gegen den Bau jeglicher neuer Autobahnen. Für ein lebenswertes Berlin, für eine Verkehrswende, und für den Dannenröder Wald!
Wir fordern von den Politiker*innen im Bund, in den Ländern und in den Kommunen einen Stopp des bisherigen Kurses und verantwortungsvolle Entscheidungen für eine klimagerechte Zukunft unseres Planeten.
Redebeitrag von Inge Lechner, aktiv bei A100stoppen und Changing Cities bei der Fahrraddemo am 28.11.2020 in Berlin
Letztes Wochenende war ich im Dannenröder Forst, der Baustelle der A49. Ich wusste, dass ich schockiert sein würde. Tausende Polizisten schützen dort die Zerstörung eines alten Waldes gegen die Proteste einer breiten Schicht der Bevölkerung. Ganz überwiegend friedliche, kreative und vor allem legitime Aktionen werden mit hohem Droh- und Bewaffnungspotential und Risiko für die Demonstrierenden geräumt. Ökonomische Interessen einzelner Firmen werden über unser aller Lebensgrundlagen, über Natur und Zukunftsperspektiven gestellt. Recht und Gesetz wird so lange verdreht, bis es für diese Interessen passt.
Und all das gab und gibt es auch hier, direkt vor unserer Haustür, dem fast fertigen 16. und dem geplanten 17. Bauabschnitt der A100. Und deshalb fordern wir:
Treffpunkt: Samstag, 28. November um 13 Uhr in Berlin am Hermannplatz Bitte seid pünktlich: um 13:20 Uhr wollen wir losfahren 🙂
Kein’ Bock auf schwarz-grüne Autobahnen – weder in Hessen noch in Berlin oder irgendwo A100 weg, Dannibleibt: One struggle, one fight
Wir sind mitten in der Klimakrise: Doch CDU, SPD und Bündnis A49 / Grüne versenken Milliarden in fossile Infrastruktur von vorgestern. Ob Wald und Wasserschutzgebiet oder Wohnhäuser und Clubkultur: Alles wird plattgemacht für noch mehr Autos.
Wir protestieren gegen den Autowahn: mit einem Fahradkorso über die A100 bis zur Vertretung der Grünen und Scheuers Verkehrsministeirum. Mit Fahrrad, Maske und Abstand radeln wir für die Verkehrswende: Gegen den Weiterbau der A100 in Berlin und gegen jeden Bau neuer Autobahnen. Für ein lebenswertes Berlin, für eine Verkehrswende, und für den Dannenröder Wald! Deshalb: Stoppt die Rodung und stoppt den brutalen Polizeieinsatz! Schwarz-grün prügelt für den Profit der Automobilindustrie mit massiver Gewalt die Rodung durch.
Wir fahren vom Herrmannplatz aus nach Süden, in Neukölln auf die Autobahn und dann über die A100 Richtung nach Tempelhof. Dann durch die Stadt nach Norden bis zum Bundesverkehrsministerium und der Bundeszentrale der Grünen. Mit unserer Fahrraddemo nehmen wir uns auf der Autobahn den Platz, der uns als Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und Rolli-Fahrer*innen eigentlich zustehen sollte: Schluss mit dem sinnlosen Rasen in die Klimakrise! #MehrPlatzfürsRad und sichere Mobilität für alle!
Am Samstag, 21. November 2020 gehen wir auf die Straße und demonstrieren gegen die Rodung des Danneröder Forstes und den Weiterbau der A49 in Hessen. Gerade nach dem „Unfall“ am 15.11. fordern wir einen sofortigen Räumungsstopp! 🌳
Treffpunkt: Samstag, 21. November um 14 Uhr vor der CDU-Zentrale, Klingelhöferstraße 8
Wir werden bei Kundgebungen gegen die zukunftsfeindlichen Machenschaften der Autolobby und der politisch Verantwortlichen demonstrieren und dem Verkehrsministerium, den Bundeszentralen der Grünen und der CDU, der hessischen Landesvertretung sowie der DEGES jeweils einen kurzen Besuch abstatten.
Verkehrsministerium, CDU und die DEGES stehen ganz konkret gegen die soziale-ökologische Verkehrswende und für ein weiter-so in die Klimakatastrophe. Bündnis 90/Die Grünen sind in Hessen in der Regierung und tragen die Räumung und Rodung des Danneröder Forstes mit. Auch von ihnen ist offensichtlich keine zukunftsfähige Politik zu erwarten! 🚲 😷 🚲 😷 🚲 Mit Fahrrad, Maske und Abstand radeln wir für die klimagerechte Verkehrswende, um zu zeigen, dass es an der Zeit ist, JETZT ZU HANDELN!
Diese Demonstration wird veranstaltet von Wald statt Asphalt, Extinction Rebellion, Rebel Riders Berlin und weiteren Initiativen
Wir waren deutlich mehr als 1000 und demonstrierten auf der Berliner Stadtautobahn A100 gegen grünen Autowahn und fuhren zur Vertretung der hessischen Landesregierung in Berlin. Unsere Forderungen: für eine Verkehrswende, gegen den Weiterbau der A100 in Berlin und gegen den Ausbau der A49 in Hessen, für den Dannenröder Wald! Zum Aufruf
Treffpunkt: Samstag, 14. November 2020 um 13 Uhr in Berlin am Hermannplatz Bitte seid pünktlich: um 13:12 Uhr wollen wir losfahren 🙂
Kein Bock auf „grüne“ Autobahnen – weder in Hessen noch in Berlin A100 stoppen, #Dannibleibt: One struggle, one fight
Wir protestieren gegen diesen grünen Autowahn: mit einem Fahradkorso über die A100 bis zur Vertretung der hessischen Landesregierung in Berlin.
Mit Fahrrad, Maske und Abstand radeln wir für die Verkehrswende: Gegen den Weiterbau der A100 in Berlin und gegen den Ausbau der A49 in Hessen. Für ein lebenswertes Berlin. Und für den Dannenröder Wald!
Wir sind mitten in der Klimakrise: Da ist es völlig absurd noch weiter neue Autobahnen zu bauen. Doch genau das passiert: In Hessen mit der A49 und hier in Berlin mit der A100. Bündnis90/Die Grünen sind als angebliche Klimaschutzpartei in beiden Fällen mit dabei und versenken Milliarden in fossile Infrastruktur von vorgestern. Ob Wald und Wasserschutzgebiet oder Wohnhäuser und Clubkultur: Alles wird platt gemacht für noch mehr Autos.
Wir fahren vom Hermannplatz aus nach Süden, in Neukölln auf die Autobahn und dann über die A100 Richtung nach Tempelhof. Dann durch die Stadt nach Norden bis zur Abschlusskundgebung vor der hessischen Landesvertretung (nahe Potsdamer Platz).
Mit unserer Fahrraddemo nehmen wir uns auf der Autobahn den Platz, der uns als Radfahrer*innen eigentlich zustehen sollte: Schluss mit dem sinnlosen Rasen in die Klimakrise! #MehrPlatzfürsRad und sichere Mobilität für alle!
Vor der hessischen Landesvertretung machen wir unsere Abschlusskundgebung und schicken dem grünen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir beste Grüße nach Hessen: Wald zerstören für eine Autobahn, das ist eine Scheißidee! #Dannibleibt
Diese Demonstration wird organisiert von Ende Gelände Berlin, BUNDJugend Berlin, Sand im Getriebe Berlin und iL Berlin im Rahmen der Aktionstage vom Bündnis „Wald statt Asphalt“.
Der Autofreie Tag ist Höhepunkt der Europäischen Mobilitätswoche. Verzichtet auf das Auto am 22. September 2020. Jeder autofreie Tag ist ein guter Tag – für die Umwelt, für unsere Gesundheit und für unsere Lebensqualität im urbanen Raum.
Autofreie Tage gab es schon des Öfteren. In den 50er und 70er Jahren während der Ölkrisen wegen Rohstoffknappheit. Nun gerade aktuell erlebten wir wegen Corona die autoleeren Straßen.
Seit den 80er Jahren wurde von Umweltschützern einmal im Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum autofreien Tag aufgerufen, seit 2002 machen viele andere europäische Länder mit.
Der Autofreie Tag sollte Anlass sein, sich darauf zu besinnen, wie wir zukünftig leben wollen.
Die Zeiten der autogerechten Stadt sind vorbei. Aber es ist ein sehr zäher und langwieriger Prozess, bis diese Einsicht auch bei den Entscheidungsträgern ankommt und endlich ein Umdenken einsetzt.
Noch immer wird am Weiterbau der A100 festgehalten.
Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen Fehlanzeige.
Bußgeldkatalog auf Anfang zurückgesetzt, da den deutschen Autofahrern angeblich die Härte eines Führerscheinentzugs nicht zugemutet werden kann. Usw., usf.
Es gibt so viele Gründe, das Auto stehen zulassen, nicht nur an diesem einen Tag.
Vollgestopfte Straßen, Staus ohne Ende, Lärm, schlechte Luft, Stress für Fußgänger und Fahrradfahrer.
Macht mit beim Autofreien Tag! Lasst das Auto stehen!
Nutzt dafür die Öffentlichen. An diesem Tag gilt der Einzelfahrschein von S-Bahn und BVG den ganzen Tag!
Corona soll es möglich machen. Wieder einmal eine Abwrackprämie zum Wohle der Autoindustrie. Nein, danke!
Es ist wirklich nicht zu fassen. Mit der Begründung, eine Schlüsselbranche in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen, um Arbeitsplätze zu sichern, will die Bundesregierung mit unseren Steuergeldern Autokonzernen dabei helfen, den Absatz von Autos anzukurbeln.
Mit Prämien locken, um ein altes „schlechtes“ Auto gegen ein neues „schlechtes“ Auto zu tauschen.
Wo bleibt da der Klimaschutz? Auf der Strecke.
Nach einer repräsentativen Meinungsumfrage sind über 60 % der Befragten gegen die Autoprämie, ca. 20 % dafür, wenn es nur E-Autos beträfe. Aber auch die E-Mobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
Eines sollte uns die Coronakrise doch gelehrt haben. So kann es nicht weiter gehen. Nicht zur Normalität übergehen, wie es früher einmal war. Umdenken ist gefragt.
Prioritäten müssen neu gesetzt werden in Zeiten veränderter Mobilität. Erst die Fußgänger, Fahrradfahrer, Barrierefreiheit, öffentlicher Nah- und Fernverkehr und ganz zum Schluss das Auto am Ende der Kette.
Es ist Demut gefordert. Doch dieses Wort scheinen die Autokonzerne nicht zu kennen.
Dreist und schamlos fordern die Konzerne Unterstützung bei der Bundesregierung ein.
Unglaublich. In den letzten 5 Jahren erwirtschafteten die Autokonzerne, vorneweg VW, Daimler und BMW über 100 Mrd. Euro Gewinn, Milliarden wurden davon als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Wahrscheinlich auch in diesem Jahr.
Diese Konzerne sind durchaus liquide, man könnte auch sagen, sie schwimmen im Geld mit Mrd. Euro im zweistelligen Bereich. Und sind wirklich in der Lage, ohne Finanzspritzen auszukommen. Wenn es überhaupt einen Weg zur Zustimmung zur Autoprämie geben kann, dann bitte schön nur den mit Abstimmung im Bundestag. Das muss diskutiert werden, wäre demokratisch und die Transparenz würde gewahrt. Jeder könnte nachvollziehen, wer sich wie positioniert hat. Und es sollte nicht vergessen werden, dass es so viele Kleinunternehmen gibt, die ums nackte Überleben kämpfen. Und die sind wirklich nicht liquid und brauchen tatsächlich Unterstützung im Gegensatz zu der so angeblich gebeutelten Autoindustrie. Es ist wie schon wie immer alles nur eine Frage der Verteilung des Geldes…
Protestschreiben gegen die geplante Autoprämie bitte an:
Die Redebeiträge waren von Heidi Dlubek und Tobias Trommer vom Aktionsbündnis A100 stoppen, Denis Petri von Changing Cities und Leto van Long vom Club „Zur wilden Renate“.
Es spielten die DJs Bloody Mary, Fadi Mohem, Sebastian Voigt und Rodmin.
Sei dabei beim Protest-Rave am Samstag, 25.5.2019
von 14 bis 18 Uhr
Elsenbrücke, direkt am S-Bahnhof Treptower Park
A100 STOPPEN! // NO HIGHWAY THROUGH PARADISE!
Keine Autobahn über die Elsenbrücke!
Wir tanzen gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100 durch Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg! Es wäre auch das Ende vieler Clubs!
Berlin will verkehrspolitisch nachhaltig, emissionsarm und innovativ sein? Gerne! Aber dann rollt Euren Autobahnplan gleich wieder ein!
Dieser Plan einer Stadtautobahn ist aus dem letzten Jahrtausend und will sich durch unsere Kieze, unsere kurzen Alltagswege und unsere kulturstiftenden Clubs wälzen.
Wir fordern eine Elsenbrücke als Spreebalkon für alle!
Mit viel Raum für Fußgänger, Radfahrer und Sonnenuntergangsanbeter.
Aufenthaltsqualität statt Autobahnwahn! Komm and rave für Deinen Freiraum!
Es musizieren: Bloody Mary, Fadi Mohem, Sebastian Voigt und Rodmin
Es sprechen Aktive von Changing Cities, vom Aktionsbündnis A100 stoppen und der vom Autobahnbau bedrohten Clubs.
Am Sonnabend, dem 6. April 2019, fand eine große Mietendemo in Berlin statt. Wir vom Aktionsbündnis A100 stoppen waren dabei. Hier der Redebeitrag unseres Aktivisten Tobias Trommer:
Hallo, wir kämpfen gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 nach Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg.
Ihr
werdet euch fragen, was hat der Autobahnbau in Berlin mit dem
Mietenwahnsinn zu tun?
Erstens:
Die
A100 zerstört Wohnungen und zerschneidet gewachsene Kieze
Neben 300 Gärten, das sind über 12 Hektar Stadtnatur, wurden für die Verlängerung nach Treptow in der Beermannstr. 2 Häuser mit 5 Gebäuden abgerissen. Ohne unsere Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht wären es doppelt so viele Häuser gewesen. Trotzdem mussten mehr als 100 Menschen ausziehen und vor allem Familien mit Kindern fanden in Berlin keine bezahlbare Wohnung mehr. Alteingesessene Mieterinnen und Mieter zahlten dort eine Kaltmiete von 4,20 Euro je Quadratmeter. Sollte die A100 weiter gebaut werden, müssten noch deutlich mehr Menschen aus ihren Wohnungen verdrängt werden.
Der
2. Punkt:
Armut
und Verslummung durch A100!
Das TOPOS-Institut hat die sozialen Auswirkungen von Stadtautobahnen wissenschaftlich untersucht.
Die Ergebnisse in Kurzform:
Je näher die Wohngebäude an der Stadtautobahn stehen, umso schlechter ist ihr Erhaltungszustand. Außerdem fehlen in mehr als der Hälfe der Wohnungen Lärmschutzfenster. Trotzdem sind die Mieten auch direkt an der Stadtautobahn nicht besonders niedrig.
Dafür ist dort die Arbeitslosigkeit fast doppelt so hoch wie in Wohngebieten ohne Autobahn vor der Haustür. Die an der Stadtautobahn wohnenden Menschen, die nicht arbeitslos sind, haben deutlich geringere Einkommen beziehungsweise niedrigere Renten. Sie haben ein um fast 50 Prozent höheres Armutsrisiko. Und sie besitzen oft selbst kein Auto und können es sich nicht leisten, wegzuziehen.
Wir protestieren aber nicht nur, sondern wir machen ganz konkrete Vorschläge, hier zum Thema Wohnen
Die für den Ausbau der Stadtautobahn A100 reservierten Flächen werden jahrzehntelang volkswirtschaftlich nicht sinnvoll genutzt. Das Land Berlin verzichtet dadurch jedes Jahr auf Einnahmen in Millionenhöhe. Nach Berechnungen des ium-Instituts für Urbane Mobilität kann man an Stelle der Autobahn ca. 8.800 Wohnungen für bis zu 22.000 Menschen bauen: innenstadtnah, gut angebunden an den öffentlichen Nahverkehr und trotzdem bezahlbar.
Wir
fordern, und wir richten diese Forderung ausdrücklich an die
rot-rot-grünen Politikerinnen und Politiker in Berlin: Wohnen statt
Autobahn! A100 stoppen!
Wir
laden euch herzlich zu unserer nächsten Protestaktion ein.
Kommt am Samstag, den 25. Mai um 14:00 Uhr auf die Elsenbrücke in Berlin-Treptow zu unserem
Seit Aufnahme des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 in den Bundesverkehrswegeplan im Jahr 2003 sind die veranschlagten Kosten dramatisch gestiegen. Es wurde und wird unsäglich mit Zahlen jongliert, von solider Kostenberechnung keine Spur. Hier unsere Zusammenstellung der Kostenentwicklung:
Mit Aufnahme des 16. Bauabschnitts in den Bundesverkehrswegeplan wurde von 312.6 Mio Euro inklusive Vorplanung etc. ausgegangen. Man beachte die Zahl nach dem Komma. Es wird suggeriert, dass eine fundierte Kostenplanung erfolgte. Im Sommer 2008 ist bereits von 442,8 Mio Euro die Rede, davon 363,9 Mio Euro Baukosten, 55,5, Mio Euro Grunderwerb und 23,4 Mio Euro für Vorplanung und Bauvorbereitung. Es wird munter an der Stellschraube Vorplanung etc. gedreht, um die Kosten, die das Land Berlin zu tragen hat, zu verniedlichen.