Herzliche Einladung zur
Diskussionsveranstaltung „Wohnen statt Autobahn?“
am Mittwoch, 21.6.2017 um 18:00 Uhr
in der Kiezspinne
Schulze-Boysen-Str. 38
10365 Berlin-Lichtenberg
Wie können die für die Stadtautobahn A100 blockierten Lebensräume menschengerecht genutzt werden?
Wir laden Sie herzlich ein zur Diskussion!
Auf dem Podium:
Tilmann Heuser,
Geschäftsführer des BUND Berlin e.V.
Dr. Ing. Tim Lehmann,
Stadtplaner + Mobilitätsforscher, ium-institut für urbane mobilität
Heidi Dlubek, Aktionsbündnis A100 stoppen!
Tobias Trommer, Aktionsbündnis A100 stoppen!
Flyer Diskussionsveranstaltung Wohnen statt Autobahn? am 21.6.2017 bunt (pdf)
Flyer Diskussionsveranstaltung Wohnen statt Autobahn? am 21.6.2017 s/w (pdf)
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Bitte laden Sie Ihre Freunde dazu ein.
Die für den Ausbau der Stadtautobahn A100 vorgehaltenen Flächen können jahrzehntelang volkswirtschaftlich nicht sinnvoll genutzt werden und das Land Berlin verzichtet dadurch jedes Jahr auf Einnahmen in Millionenhöhe.
Aber wie können die Flächen entwickelt werden, wenn die geplante Autobahn nicht gebaut wird?
Auf der Veranstaltung werden wir Studien und Visionen zur Diskussion stellen, wie die für die Stadtautobahn A100 blockierten Lebensräume menschengerecht genutzt werden können.
So könnten auf der aktuell ungenutzten Fläche der geplanten bzw. in Bau befindlichen A100-Verlängerung nach Berechnungen des ium-Instituts für Urbane Mobilität ca. 8.800 attraktive und dennoch preiswerte Wohnungen für bis zu 22.000 Menschen entstehen, innenstadtnah, gut angebunden an den ÖPNV und trotzdem bezahlbar. Zum Konzept für die Nachnutzung der für die A100 vorgesehenen Flächen des ium-Berlin
Wir Aktive vom Aktionsbündnis A100 stoppen wollen als Organisatoren dieser Veranstaltung eine Diskussion zu einem Thema anschieben, das in der Öffentlichkeit bisher kaum Beachtung findet bzw. ganz bewusst ausgegrenzt wird.
Welche Lebensräume meinen wir konkret?
Es geht hier in erster Linie um Flächen rund um die geplante Trasse des 17. Bauabschnitts der A100 vom Treptower Park bis zur Storkower Straße. Diese Flächen werden nun schon jahrzehntelang blockiert, da die Planungen zum Weiterbau der A100 immer noch nicht vom Tisch sind. Auf einem Teil der Flächen würde die Autobahn gebaut werden, auf anderen Flächen würden Baustelleneinrichtungen entstehen usw. Diese Flächen sind für die A100 „reserviert“ und werden „vorgehalten“ – die sogenannten Vorhalteflächen.
Auf diesen Vorhalteflächen sind nur Zwischennutzungen möglich. Nachhaltige Stadtentwicklung kann dort nicht stattfinden.
Das wollen wir ändern. Es muss doch die Frage erlaubt sein, was alles gemacht werden könnte, wenn die Autobahn nicht gebaut wird.
Visionen sind gefragt. Je mehr sich dazu Gedanken machen, umso kreativer wird dieser Denkprozess, der dann irgendwann hoffentlich in praktisches Handeln münden wird.
Es wird durchaus kontrovers diskutiert werden. Und es werden nicht immer alle einer Meinung sein.
Wir haben Tilmann Heuser vom BUND und Dr. Tim Lehmann, Stadtplaner und Mobilitätsforscher Stadtplaner eingeladen, um ihre Vorstellungen zur Diskussion zu stellen, wir vom Aktionsbündnis werden das auch tun.