Demonstrationen am Sonntag, 25.04.2021 in Berlin
- 11.00 Uhr: Fahrraddemo ab S-Bahnhof Frankfurter Tor zum S- Bahnhof Wuhletal
- 12.00 Uhr: Fahrraddemo ab S- und U-Bahnhof Wuhletal
- 13.00 Uhr: Demo ab S-Bahnhof Spindlersfeld
- 14.00 Uhr: Aktion „Rettet die Bäume in der Wuhlheide“ (Waldstück An der Wuhlheide/Spindlersfelder Straße)
- Abschlusskundgebung: Vor dem FEZ Berlin (Str. zum FEZ 2, 12459 Berlin)
Zu einer gemeinsamen Aktion gegen den Bau der Tangentialverbindung Ost (TVO) lädt ein breites Bündnis aus Berliner Umweltverbänden, Initiativen und Verkehrsverbänden ein. Nach drei Demonstrationen treffen sich die Aktiven auf der Trasse um einen „Wald der Mahnung“ zu errichten. In der Wuhlheide wird ein Teil des Waldes mit Flatterband abgesperrt und an den Bäumen viele Schilder mit Forderungen an das Berliner Abgeordnetenhaus und den Berliner Senat gehängt. So entsteht ein „Wald der Mahnung“.
Aufruf des Bündnisses: Keine neuen Straßen durch unseren Wald – TVO verhindern!
In der Wuhlheide sollen viele tausend Bäume abgeholzt und fast 15 Hektar Wald vernichtet werden. Sie sind der Tangentialverbindung Ost (TVO) im Weg, einer veralteten und klimaschädlichen Verkehrsplanung aus den 1960er Jahren. Eines der wichtigsten städtischen Wald- und Naherholungsgebiete Berlins würde dadurch zerschnitten und großflächig zerstört.
Die Pläne für die TVO sind Teil einer autogerechten Stadt. Aber mehr Straßen ziehen mehr Verkehr an – und mehr Kfz-Verkehr verhindert klimagerechte und ökologische Alternativen.
Weltweit beginnen Städte und Kommunen, sich der Klimakrise entgegenzustellen. Auch in Berlin wurde der Klimanotstand ausgerufen: Der Berliner Senat fordert eine ökologische Verkehrswende und eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs. Aber Reden allein hilft nicht, es müssen Taten folgen!
Der Bau der TVO ist mit einer klimagerechten Verkehrspolitik nicht vereinbar. Eine ökologische Verkehrswende braucht keine neuen Straßen, sondern eine flächendeckende Förderung des Umweltverbunds (ÖPNV- Fuß- und Radverkehr).
Den ohnehin geschwächten Wald dem Straßenbau zu opfern, ist wie Öl ins Feuer der Klimakrise zu gießen. Wir brauchen eine mutige Politik, die falsche Entscheidungen revidiert: Schluss mit der Planung aus dem letzten Jahrhundert – hin zu einer menschen- und klimagerechten Stadtentwicklung. Wir haben nur diese eine Erde!
Gemeinsam fordern wir:
- Kein Weiterbau der Tangentialverbindung Ost und der A100
- Sofortige Umwandlung von Straßen in sichere Fuß- und Fahrradinfrastruktur, auch mit Hilfe von Übergangslösungen
- Keine weitere Versiegelung von Flächen und keine Natur- und Waldzerstörung für den Bau von Straßen
- Finanzierung eines attraktiven und flächendeckenden öffentlichen Personennahverkehrs.
Wir lassen uns die Zukunft nicht verbauen! Deshalb gehen wir auf die Straße! Wir demonstrieren zu Fuß und mit dem Fahrrad für ein modernes und lebenswertes Berlin!
Wir demonstrieren mit Maske und unter Einhaltung von Abstand und Hygienevorschriften.
Aktionsbündnis A 100 stoppen, Attac Berlin, autofrei leben!, Bergwaldprojekt e.V., Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz, Berliner Wassertisch, BI Wuhletal, Bündnis StadtNatur in Kreuzberg 61, BUND Berlin, BUNDjugend Berlin, Changing Cities, FIAN Berlin, FRE! LAUF DIY Bike-Camp, Fridays For Future Treptow-Köpenick, FUSS e.V. Berlin, Greenpeace Berlin, Grüne Liga Berlin, Grünen Radler Berlin, Grünzüge für Berlin, NABU Berlin, NABU Bezirksgruppe Treptow-Köpenick, NaturFreunde Berlin, Netzwerk fahrradfreundliches Marzahn-Hellersdorf, PowerShift, Robin Wood Berlin
Haben sich sich mal mit den Zielen unserer Initiative beschäftigt? Unser Ziel ist es den Weiterbau der A100 zu verhindern. Wir sind alle ehrenamtlich aktiv. Es ist uns schon allein aus „personellen“ Gründen nicht möglich, sich um jede „Öko-Schweinerei“ in der Stadt zu kümmern.
Ach so, sie empfinden es also als „Scheinheilig“ und „egoistisch“ sich für eine Klimafreundliche, Menschengerechte, und Stadtverträgliche Verkehrspolitik einzusetzen.
„Vernunft für die Umwelt“ ist der Kern unserer Initiative, daher wollen wir den Weiterbau der A100 stoppen, weil für den Weiterbau der A100 sehr viel „Umwelt“ zerstört wird.
So sinnvoll dass pflanzen neuer Bäume ist, es ist aber auch wichtig vorhandene teilweise jahrzehnte alte Baumbestände zu erhalten.
Das pflanzen von „Alibi“- Jungbäumen vor laufender Fernsehkamera ist kein Ersatz für einen Wald, und dessen Ökologische Leistungsfähigkeit.
Zu ihren letzten Punkten verweise ich nochmal darauf, dass wir ehrenamtlich aktiv sind.
Wir können uns wirklich nicht um alle Umweltaspekte in dieser Stadt kümmern.
Hauswandbegrünung, Dachbegrünung, Balkonbegrünung,usw. sind sinnvoll.
Dieses „Kunstgrün“ kann es aber in Sachen „Ökologischer Leistungsfähigkeit“
noch nicht mal ansatzweise mit in Jahrzehnten gewachsenen Naturräumen, bsw. einem Wald aufnehmen.
Ihr Kommentar hört sich so an, wie man es desöfters gesagt bekommt, warum man sich um die A100 kümmere? Es gibt doch so viel Elend in der Welt, man solle sich lieber darum kümmern.
Es gibt kein S – Bahnhof Frankfurter Tor
Nur ein U-Bahnhof Frankfurter Tor.
61 Bäume wurden für den Bau des Radweges entlang der Heerstraße gefällt. Sinnlos ! Wo war da die Initiative zum Schutz der zig Jahre alten Bäume. Scheinheilig und egoistisch ist eure Initiative. Vernunft für die Umwelt ist euch leider fremd. Was tut ihr um neuen Baumbestand zu pflanzen, was tut ihr um die Stadt grüner zu gestalten durch Hauswandbegrünung , Dachbegrünung, balkonbegrünung und mehr.