Das Aktionsbündnis A100 stoppen! (www.A100stoppen.de) ist ein Netzwerk aus Berliner Initiativen und engagierten Bürgern, die sich für eine nachhaltige, menschengerechte und ökologische Stadtentwicklung und Verkehrspolitik einsetzen – für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Berlin. Unser wichtigstes Ziel: die Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A100 zu stoppen.
Warum wir gegen den Ausbau der A100 kämpfen
Der Ausbau der A100 führt zu mehr Autoverkehr, mehr Lärm, mehr Abgasen und zerschneidet weitere Stadtteile. Der 16. Bauabschnitt zwischen Neukölln und Treptow ist bereits in Bau. Jetzt droht der nächste Schritt: Der 17. Bauabschnitt soll die Autobahn durch Friedrichshain bis zur Storkower Straße verlängern und langfristig einen neuen Autobahnring im Osten Berlins schaffen.
Die Pläne für die Verlängerung der A100 stammen aus der Idee der „autogerechten Stadt“ – einem Konzept aus den 1950er Jahren, das darauf abzielte, Städte möglichst optimal für den Autoverkehr zu gestalten. Dieses Konzept führte weltweit zu einem massiven Ausbau von Straßen und Autobahnen – auf Kosten von Wohnraum, Lebensqualität und Umwelt.
Nach dem Fall der Mauer wurden diese alten Planungen für den Osten Berlins wieder aufgegriffen, obwohl längst klar ist, dass sie die Verkehrsprobleme nicht lösen, sondern verschärfen.
Wer wir sind und unser Ansatz
Das Aktionsbündnis A100 stoppen wurde 2010 gegründet, um den Widerstand gegen den Ausbau der A100 auf eine breitere Basis zu stellen. Unser Protest ist friedlich und kreativ. Wir bekennen uns zu Demokratie, Rechtsstaat und Grundgesetz.
Wir sind parteipolitisch unabhängig, suchen den Dialog und keine Konfrontation. Wir kleben uns nicht auf Fahrbahnen und zerstören weder Baufahrzeuge noch Infrastruktur.
Ich frage mich, ob Sie sich jemals Charing Cross/M8 in Glasgow als Beispiel dafür angesehen haben, wie schädlich ein Ausbau wie der der A100 für Gemeinden sein kann. In den 1960er Jahren wurde ein Abschnitt durch das Herz von Charing Cross gebaut, wodurch architektonische Wahrzeichen zerstört und die Gemeinde gespalten wurde. Das Problem ist im Norden der Stadt sogar noch ausgeprägter, da die Gebiete um die Autobahn herum ein Ödland sind. Die Verschmutzung und die Lärmbelastung sind extrem und haben diesen Teil der Stadt schwer geschädigt. Fünfzig Jahre später plant die Stadt nun, Millionen von Euro auszugeben, um einige der Schäden zu beheben. Wir müssen aus der Vergangenheit lernen und dürfen nicht dieselben Fehler machen, vor allem nicht so große, kostspielige und schädliche wie die A100.
Der RAW-tempel e.V. unterstützt die A100-stoppen! Mehr Raum fürs Leben und die Kultur, keine Millionen für die Autobahn!!!
guten tag liebe leute,
ich bin gerade auf eure homepage gestoßen.
ich war anfänglich etwas verwirrt gewesen über eure überschrift „aktionsbündnis a100 stoppen“!
Mir kam zuerst der gedanke das ihr gegen das aktionsbündnis a100 seid. erst auf den zweiten blick erkannte ich das ihr auf der guten, meiner seite steht.
macht weiter so bis alles gut wird,
sebastian!